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Warum Rituale in der Weihnachtszeit ein Segen für Dich sind

Immer wieder hört und liest man, dass Rituale beruhigen und den Lebensalltag eines Menschen positiv beeinflussen können. Durch das Wiederholen von bestimmten Handlungen kannst du deinem Leben einen Rahmen geben.

In Zeiten, in denen Individualisierung ganz groß geschrieben wird und wir den Fluch und Segen haben, uns für alles mögliche entscheiden zu müssen und dürfen, brauchen wir Gewohntes. Wenn Traditionen und Werte wegfallen, ist es besonders wichtig, dass du dir deine eigenen kleinen Zeremonien erschaffst. Das Gefühl von Beständigkeit, was dabei entsteht, hilft dir dich in den Herausforderungen des Alltags immer wieder zu erden. Kinder, die noch ganz intuitiv mit dem Herzen denken, fordern Rituale ein, ohne zu wissen, was sie bedeuten. Das abendliche Geschichten vorlesen der Eltern am Bett ist ein schönes Beispiel dafür.

Besonders in der Weihnachtszeit werden hinter beleuchteten und geschmückten Fenstern Rituale durchgeführt.

Was aber ist ein Ritual genau?

Laut Definition im Duden ist ein Ritual ein “wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung; Zeremoniell”

Schon seit Anbeginn der Menschheit werden Rituale gelebt und geliebt.
Es gab Rituale in Religionen und bei den Heiden. Im Christentum werden Messen gefeiert,bei denen der Laib Christi zu sich genommen wird. Im Judentum wird bei einer Hochzeit Porzellan zertreten. Der Islam lädt zu fünf maligen Beten in Richtung Mekka ein und die Hindus sind für mich die ungekrönten Könige der Rituale.

Auch wenn Yoga grundsätzlich undogmatisch und nicht einer festen Religion zugeordnet ist, sind die starken Einflüsse des Hinduismus unbestreitbar.

Die hinduistischen Rituale, die auch die Yogis und Yoginis im Westen üben, sind z.B. :

  • Rezitieren von Mantras, bei denen die Namen der verschiedenen Götter wiederholt werden, um eine bestimmte Wirkung zu erreichen.
  • Feiern von Pujas, bei denen eine der Erscheinungsformen Gottes verehrt wird.

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>>> HIER LERNST DU, WIE DU DEIN EIGENES GÖTTINNEN RITUAL ZU HAUSE FEIERST.<<<

Rituale in der Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist in der westlichen Welt die Zeit der Besinnung, der Familie und der Gemütlichkeit. Ebenso ist diese Zeit aber auch die Zeit der familiären Auseinandersetzungen, des Stresses und des Konsumwahns. Sich in dieser Zeit wirklich zu besinnen, kann uns allen nur gut tun. Dies muss nicht unbedingt bedeutet, Dich mit der Bibel zu befassen, sondern eher mit den Dingen, die Du jedes Jahr zelebrieren kannst, um der Weihnachtszeit einen schönen und beruhigenden Rahmen zu verleihen. Neben Traditionen, wie gemeinsam den Weihnachtsbaum und die Fenster zu schmücken, möchte ich Dich mit ein paar weiteren Ritualen inspirieren.

Gegen den Konsumwahn und für den Geldbeutel: Weihnachtswichteln

In meiner Familie hat sich ein tolles Ritual manifestiert. Damit wir alle nicht in den Konsumwahn hinein schlittern, trifft sich meine Familie jedes Jahr in einem schönen Restaurant zum Essen. Dann werfen wir alle Namen in einen Topf und jeder zieht einen Zettel. Dem Familienmitglied, das man gezogen hat, kauft man dann ein Geschenk für maximal 30 Euro. So gibst Du weniger aus und hast gleichzeitig noch ein Date mit der ganzen Bande. Dieses Ritual kannst Du natürlich auch in Deinen Freundeskreis übertragen.

Karmayoga: Der DIY Adventskalender

Ein weiteres tolles Ritual ist, jedes Jahr in der Weihnachtszeit einen Adventskalender selbst zu gestalten. Dies kannst Du für einen Menschen tun, der nicht damit rechnet, oder ihn besonders braucht. Eine schöne Idee für solch einen Kalender sind 24 leere Toilettenpapier Rollen, in die Du jeden Tag eine kleine Botschaft oder ein Kompliment für den Menschen legst.

Doch ein bisschen Bibel: Gedanken an Jesus

Wenn Du Dich jedes Jahr ein wenig damit auseinander setzt, wen wir da eigentlich feiern und für was er steht, kann dies auch zu einem tollen Ritual werden. Vor einigen Jahren habe ich damit angefangen zu überlegen, was Jesus für mich bedeutet. Auch, wenn ich mich nicht auf eine Religion festlegen möchte, bin ich doch begeistert von Jesus. Ob nun als Sohn Gottes, oder als Wanderprediger, ist Jesus für mich sowohl Vorzeigehippie, als auch Yogi, Revoluzzer und Heilpraktiker. Er steht für mich für so viele Menschen, die sich Dingen widersetzen, um Gutes zu tun, zu heilen, zu lieben und kleine und große Wunder zu vollbringen.

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine wunderbare Weihnachtszeit mit vielen schönen Ritualen.

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1 Comment

  • Reply
    Claudia
    7. Dezember 2015 at 17:30

    Ein sehr schöner Artikel! Für besinnliche Weihnachten reicht auch einfach die Zeit mit der Familie am Esstisch, mit gefüllten Mägen und schöner Weihnachtsmusik 🙂

    Liebe Grüße
    Claudia

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