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Anapanasati | Die Vergegenwärtigung des Atems

Diese Atem-Meditation hilft dir deinen Geist runterzufahren und wieder in deinem Körper anzukommen. Sie wurde von Buddha selbst vor über 2500 Jahren gelehrt und führt bei regelmäßiger Praxis dazu, dass wir unseren Alltag mit mehr Fokus und Achtsamkeit gestalten.

Meditation bedeutet den eigenen Geist kennenzulernen.

Nachdem ich seit ungefähr einem halben Jahr wieder täglich im Sitzen meditiere, habe ich in der letzten Zeit unterschiedliche Meditationstechniken ausprobiert.

Unser Leben befindet sich im ständigen Wandel und deswegen ist es mir sehr wichtig intuitiv herauszufinden, welche Meditations-Methode sich in meiner aktuellen Situation am besten anfühlt.

Ich habe mich in diesem Rahmen sogar von einer buddhistischen Nonne beraten lassen und erkannt, dass mir letztendlich die Anapanasati Meditation am meisten zusagt.

Anapanasati – die Vergegenwärtigung des Atems

Die Anapanasati Meditation ist so wunderbar, weil sie uns hilft die Rolle des wertfreien Beobachters einzunehmen. Es wird nichts visualisiert und an nichts gearbeitet. Es geht nicht darum irgendwo hin-, sondern darum im eigenen Körper und jetzigen Moment anzukommen.

Sie eignet sich deswegen auch besonders gut bei Ängsten, da sie uns hilft den Fokus auf ein Objekt zu lenken, unseren inneren Raum wahrzunehmen und Klarheit über unseren aktuellen Zustand zu bekommen.

Wie die Anapanasati Meditation funktioniert

Bei der Meditation geht es darum die Aufmerksamkeit immer wieder auf den eigenen Atem zu richten. Das Gewahrsein wird dabei bei den Empfindungen gehalten, die man während der Konzentration hat. Das Schöne an unseren Bemühungen ist, dass sich die Praxis auf unseren Alltag überträgt, so dass wir von einer Zerstreuung des Geistes immer wieder zu einer Sammlung unserer Aufmerksamkeit kommen und mehr Bewusstheit im Alltag haben.

DER ABLAUF

Suche dir einen ruhigen und bequemen Platz, schalte dein Telefon aus und achte darauf, dass du während der nächsten 20 Minuten nicht gestört wirst.

Die Meditation läuft in 4 Stufen ab. Jede Stufe dauert ungefähr 5 Minuten.

  1. Stufe: Nach jeder Ausatmung wird der Atem gezählt. Wenn du bei 10 angekommen bist, fängst du wieder von vorne an.
  2. Stufe: Jetzt fängst du an vor der Einatmung zu zählen. Bei 10 angekommen, fängst du auch hier wieder bei 1 an.
  3. Stufe: Du lässt alle Zahlen los und nimmst einfach nur den Atem wahr, wie er in deinen Körper ein- und austritt.
  4. Stufe: Die Konzentration wird jetzt sanft auf den Punkt fokussiert, wo der Atem in den Körper eintritt. Dies ist für gewöhnlich an der Nasenspitze, oder Oberlippe.

Zum Schluss lässt du die Konzentration auf den Atem los und nimmst deinen Körper wahr. Du kannst langsam deine Hände und Füße bewegen und dir noch ein paar Minuten Zeit geben, bevor du dich deinen alltäglichen Aufgaben widmest.

In diesem Video findest du eine hervorragende kostenfreie Anleitung der Anapanasati Meditation.

Gerade beim Meditieren ist aller Anfang schwer. Deswegen gib nicht direkt auf, wenn dir zu viele Gedanken im Kopf rumschwirren. Das ist völlig normal. Wenn du dir vornimmst trotz der Hindernisse weiterzumachen, wird es irgendwann besser werden. Du bekommst Erkenntnisse und kannst langfristig deinen Alltag mit mehr Leichtigkeit gestalten. Wenn du dich über deine Meditationspraxis austauschen möchtest, schreibe mir gerne einen Kommentar. Ich freu mich von dir zu lesen.

Kennst du jemanden, der sich über innere Ruhe und mehr Achtsamkeit im Alltag freuen würde, aber nicht weiß, wo er anfangen soll? Dann teile diesen Beitrag mit ihm.

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2 Comments

  • Reply
    La Fleur
    4. April 2017 at 14:14

    Liebe Maria,
    vielen herzlichen Dank für deinen Blog und die interessanten Artikel!!! Ich finde die Meditation, welche du heute vorgestellt hast wirklich sehr interessant und auch das Video ist sehr hilfreich, danke. Was auch interessant ist, dass du dich von einer buddhistischen Nonne beraten hast lassen und dazu wollte ich fragen, wo man so etwas machen kann?
    Vielleicht hast du ja einen Tip 🙂
    Viele herzliche Grüße

  • Reply
    Maria Ma
    5. April 2017 at 18:28

    Hey La Fleur,

    danke für deinen Kommentar. Also, ich habe einfache buddhistische Zentren in meiner Gegend gegoogelt und diese dann angeschrieben. Es gibt in Deutschland auch einige buddhistische Klöster in denen Mönche und Nonnen leben. Da könntest du auch nachfragen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche!
    Alles Liebe
    Maria

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