Professor Richard Davidson ist einer der führenden Hirnforscher der Welt. Er meditiert schon seit vielen Jahren und ist durch die positive Wirkung von Meditation so inspiriert, dass er in einer Studie die Möglichkeit der physisch zerebralen Transformation nur durch den Einsatz von Gedanken, untersuchen möchte.
Es werden vor allem drei Personen vorgestellt, Steve und Rich zwei ehemalige Kriegsveteranen, deren Lebensqualität aufgrund von traumatisierenden Kriegserfahrungen stark beeinträchtigt ist. Außerdem geht es um den fünfjährigen Will, der aufgrund von traumatischen Kindheitserfahrungen unter Ängsten und dem sogenannten ADHS leidet.
Die Protagonisten lernen vor allem durch Atemübungen und Meditation einen neuen Umgang mit ihrer eigenen Emotionswelt, was zur Folge hat, dass der eigene Leidensdruck stark vermindert wird-und das alles ohne Medikamente!!
Steve und Rich zeigen schon nach einem 7-tägigen Atem-Intensivkurs eine sehr deutliche Verbesserung ihrer psychischen Situation. Steve schafft es komplett auf seine Schlaftabletten zu verzichten, die er aufgrund von Unruhezuständen und Alpträumen, als unverzichtbar empfand.
Besonders beeindruckt war ich von Rich, der nach der Studie angab, dass diese sieben Tage sein Leben verändert haben. Dadurch das er während der Übungen das erste Mal BEWUSST den Fokus auf sich gelegt hatte, beschäftigte er sich das erste Mal aktiv mit seinem Trauma und verstand, dass er durch diese Verdrängung seiner selbst nicht wirklich gelebt hatte.
So, mehr möchte ich euch auch nicht von dem Film erzählen, sonst wird’s langweilig, falls ihr ihn noch selbst sehen wollt. Hier möchte ich noch kurz anmerken, dass ich eine Sache besonders spannend finde.Wenn ich daran denke, dass dieses Jahrhunderte alte Wissen von Achtsamkeit, Meditation und Yoga erst durch eine Studie so spektakulär wird, muss ich schmunzeln. Es zeigt mir persönlich wieder einmal mehr, was die Religion des Westens ist, nämlich die Wissenschaft!
Wie gut und schön also, dass die unmittelbaren Wirkungen des Yogas wissenschaftlich nachweisbar sind. Yoga ist so schlau, Leute!
Falls du gelassener, ruhiger und glücklicher werden möchtest hier ein paar Tips zum Üben von Achtsamkeit.
- Versucht doch mal immer nur eine Sache zu machen. Wenn ihr was esst, dann esst was ohne dabei TV zu gucken, im Internet zu surfen etc.. Konzentriert euch auf die Farbe und den Geruch des Essens.- Ich habe mal mit einer Freundin achtsam 5 Minuten eine Rosine gegessen. Das war ein Erlebnis! Oder ihr könnt auch versuchen euch achtsam die Zähne zu putzen und nicht noch z.B. nebenbei die Haare zu bürsten. Wenn ihr das einige Zeit macht, werdet ihr merken, wie entschleunigend und angenehm das ist.
- Ihr könnt Yoga und Mediation praktizieren. Yogaschulen gibt es mittlerweile in jeder etwas größeren Stadt. Ihr könnt euch für einen Kurs anmelden, oder aber auch über das Internet üben z.B. folgende Meditation(für Anfänger geeignet) href=”http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=2eqS8OXqqmQ”>Kombinierte Mantra-Meditation für Anfänger
Frohes Achtsam sein!
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