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“Ich gebe mich allem hin. Das ist der Einklang für mich.” Moksha Devi

Wir sind der Meinung, dass unser yang-lastiger Alltag eine Portion Yin vertragen kann. Deswegen haben wir den Devi-Talk gestartet. Immer wieder Freitags berichten inspirierende Menschen über ihren Bezug zur femininen Energie und geben Tipps, wie wir unseren Alltag mit mehr Sanftheit und Hingabe begegnen können.

Heute freue ich mich Verena Maria Rottmar auch bekannt als Moksha Devi im Devi Talk begrüßen zu dürfen. Ich hatte den Impuls Moksha Devi zu dieser Interviewreihe einzuladen, als ich diesen großartigen Text von ihr über das Thema Energieausgleich las. Überhaupt ist ihr Blog Spiritual Rebel sehr individuell geschrieben und eine besondere Wohltat für Herz und Seele. Moksha Devi arbeitet als Yogalehrerin, Coach und Seminarleiterin. Auf ihrer Homepage findest du viele wunderschöne Angebote, die Tiefgang und eine große Portion Hingabe bereit halten.

Ganzherzig: Wer ist die Devi für dich?

Moksha Devi: Devi ist die Göttin, die alle Göttinnen vereint. Eine weibliches Prinzip, das nichts ausschließt, auch nicht die Dunkelheit. Sie ist die Wurzel allen Seins. In vielen vereinenden Formen. Die Komplexität des Universums und des Allumfassenden.

Die universelle Mutter – aus ihr entsteht alles… Gott selbst.

Sie ist auch eine Kriegerin und beschützt die Welt. Ihre Erscheinungsform ist nicht nur schön und rein, sondern auch furchteinflössend und erschreckend. Man sagt, wenn die Devi die Augen schließt, geht die Welt unter und wenn sie wieder öffnet ersteht. Das finde ich wunderschön ausgedrückt.

Wir sind hier um uns wieder zu erinnern, uns frei zu machen von allen Dogmen und von der Unterdrückung der Frau. Zurück finden in unseren Ursprung und die Essenz.

Die Frauen der Neuen Zeit sind für mich Devis. Sie beginnen alles an sich zu akzeptieren, zu integrieren und zu lieben. Und was weg soll, kommt weg. Sie nutzen ihre Werkzeuge und erkennen die Möglichkeit, die aus ihrer Wahrhaftigkeit entstehen.

Wie verbindest du dich mit der weiblichen Energie, dem Yin-Prinzip? Hast du ein bestimmtes Ritual?

Grundsätzlich ist der Weg der wachen Frau der Weg der Mondin. Der Weg der Natur und der natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten. Das Leben selbst erinnert mich und die Yoga Praxis, die Stille, die Meditation erinnern mich, dass wir auf der Welt sind, um eins zu sein mit der Natur, mit ihr zu fließen. Sich ihr anzugleichen. Ihr zu lauschen. Aus ihr zu lesen, was sie für eine Botschaft für uns hat. Ich lausche. Ich bin eine Tochter der Mondin. Jede Frau kann das. Meine Rituale sind intuitiv.

Wie schaffst du es Yin und Yang in deinem Leben in Einklang zu halten?

Das schaffe ich wohl höchst selten. Denn das Leben ist wie die Oberfläche des Ozeans. Mal still, mal stürmisch, mal friedlich, mal beängstigend. Es ist der Tanz der Emotionen, die sich auf der Spielwiese des Lebens rum treibt.

Das Erwachen ruft ein tieferes Verständnis hervor, das Bewusstsein wird geschärft… und das Wissen, dass ich der Urgrund des Seins BIN. ICH BIN.

Ich bin sozusagen der Ozean und das auf und ab des Lebens, passiert, ohne mein zutun. Ich lass es geschehen und versinke immer wieder in Stille. Oder ich verliere mich in den Emotionen, und wenn es zu turbulent wird, reißt mich der Ozean in die Tiefe oder schleudert mich ans Ufer. Ich gebe mich allem hin. Das ist der Einklang für mich. Nicht immer angenehm.

Was bedeutet für dich Schönheit?

Authenzität, Leidenschaft, Wildheit, Tränen, absolute Menschlichkeit, Nacktheit, Verletzlichkeit, Mut, Anmut. Dann wenn sich alles vereint, wenn alles aus einem Menschen herausbricht, das er je zurückgehalten hat, an Schmerz, an Sehnsucht…. das ist Schönheit. Dann strahlt Gott. Das sind heilige Momente. Ja Frauenkreise, sind Ausdruck lebendiger Schönheit.

Bitte beende den Satz „Fülle ist…..“

das All-eins-sein mit der Existenz. Das Erkennen und Wahrnehmen, von Allem was ist. Das Leben an sich ist Fülle. Und jeder Mangel ist nur die Sehnsucht, die uns antreibt noch näher zu Gott zu kommen.


Hast du 3 Tipps für unsere Leser, wie man dem Leben mit mehr Sanftheit begegnen kann?

Sich eine Katze zulegen und sie beobachten

Still leben – sich der Lange-weile zuwenden.

Bäder nehmen. Ganz viele. Am besten täglich. Das Wasser spüren. Darin versinken. Und dem Atem lauschen. Wie er sich in dich hineinschleicht. Zärtlichst. Unsagbar sanft. Ja der Atmen… die kostbarste Medizin der Sanftheit.

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