Wer mich kennt, weiß, dass ich die indische Küche liebe. Sie ist so vielseitig im Geschmack, unglaublich nahrhaft und zudem auch noch super gesund. Allerdings konnte ich indischen Süßigkeiten lange Zeit nichts abgewinnen. Denn die meisten indian sweets schmecken, meiner Meinung nach, einfach nur ultra-süß und sind dazu auch noch ordentlich fettig.
Vor einigen Jahren änderte sich allerdings meine Sichtweise, als ich in einem Yogacenter Laddus angeboten bekam. Laddus sind eine traditionelle indische Süßspeise, die es in vielen unterschiedlichen Variationen gibt. Ganesha, der liebevolle Elefantengott, der überaus gerne Süßkram nascht, wird oft mit einer Schüssel Laddus dargestellt.
Das Schöne an Laddus ist, dass sie sehr fix zubereitet sind und bis jetzt jedem, dem ich sie serviert habe, fabelhaft geschmeckt haben.
Zutaten Rezept Nr. 1 (s. Titelbild):
- 1 geh. EL Kokosöl
- 2 TL Rohrzucker
- 1 Msp Zimt
- 1 1/2 EL Kichererbsenmehl
- 1/2 EL Kokosflocken
Zutaten Rezept Nr. 2:
- 1 geh. EL Kokosöl
- 2 TL Rohrzucker
- 2 EL Kichererbsenmehl
- 1 TL Tahin
Zur Deko:
Kokosflocken, Mohn
Zubereitung:
Das Kokosöl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Dann den Zucker hinzufügen und unter Rühren zum schmelzen bringen. Jetzt wird das Kichererbsenmehl hinzugefügt und einige Minuten geröstet. Im Anschluss kommen bei dem Rezept Nr. 1 noch die Kokosflocken und der Zimt hinzu. (Kleine Anmerkung: Der Zimt ist nicht besonders stark zu schmecken. Allerdings hat er denn Laddus, die schöne braune Farbe gegeben.)
Bei dem 2. Rezept wird zum Schluss noch ein TL Tahin in die Masse hinein gegeben. Das hat den Vorteil, dass die Laddus wunderbar weich werden.
Anschließend wird die Masse auf Backpapier gegeben. Als Form dafür eignet sich z.B. eine Auflaufform. Wenn du möchtest, kannst du nun noch etwas Mohn, oder Kokosflocken drüber streuen. Wenn die Masse etwas ausgekühlt ist, kannst du sie in Rechtecke schneiden und zum aufbewahren in den Kühlschrank stellen.
Jai Ganesha & viel Spaß beim Nachkochen,
Maria Ma
P.S. Hier bekommst du ein wunderbares Rezept für vorzüglich schmeckende Kurkuma-Kugeln.
6 Comments
Avena
26. Februar 2016 at 11:15Lieben Dank für das Rezept! Nimmst Du geröstetes Kichererbsenmehl oder röstest Du es selbst? Ich finde sie schmecken anders mit z.B. K.Mehl von Rapunzel, das funktioniert irgendwie nicht :-).
Maria Ma
26. Februar 2016 at 11:19Liebe Avena,
ich nehme ganz normales ungeröstetes Kichererbsenmehl. Es wird ja während der Zubereitung geröstet.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen.
Alles Liebe
Maria
Grünzeug
4. März 2016 at 12:05Was für ein spannendes Rezept – das probiere ich mit Sicherheit aus, da es alle Zutaten vereint, die ich liebe. Das kann nur perfekt werden! 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Maria Ma
4. März 2016 at 18:18Yeah, dann viel Spaß beim Nachkochen! 🙂
Alles Liebe
Maria
Jule
13. Juli 2016 at 21:09Wie lange braucht es im Ofen und welche Temperatur?
Maria Ma
14. Juli 2016 at 10:12Die Laddus kommen gar nicht in den Ofen, sondern werden in der Pfanne zubereitet.
Viele Grüße
Maria