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Warum Deine Seele Berührung braucht

++ Dies ist ein Gastbeitrag von Tobias Frank @ Thai Yoga. ++

Kannst Du Dich an die letzte schöne Berührung erinnern, die Du erhalten hast? Und falls diese schon länger her ist: Was hast Du aktiv dafür getan, Berührungen zu bekommen?

Berührungen sind wichtig. Sie sind die Nahrung Deiner Seele. Es sind die Momente, die Dir tiefe Freude, Verbindung und Glücksgefühle schenken können. Fehlen in Deinem Leben Berührungen, kann es sein, dass Dein Leben Dir irgendwann leer, anstrengend und langweilig vorkommt. Du fühlst Dich innerlich ausgebrannt und weißt vielleicht noch nicht einmal, warum.

Die Heilkraft der Berührung

Die große Bedeutung der Berührung ergibt sich aus der Evolution: Wenn wir auf die Welt kommen, sind wir schutzlos und unfähig für uns selbst zu sorgen. Und nach der Geburt ist der Körperkontakt zur Mutter, DIE Erfahrung, in unserem Leben, die uns Kraft und Halt gibt. Du brauchst Berührungen, um überhaupt ein Grundvertrauen ins Leben zu entwickeln.

Dein Körper reagiert, in dem er das Ruhe-Hormon Oxytocin ausschüttet. Und die verstärkte Ausschüttung der Glückshormone Dopamin und Serotonin kann die Stimmung aufhellen und Depressionen vorbeugen – ein heilsamer Hormoncocktail. Außerdem können angenehme Berührungen chronische Schmerzen lindern, das Immunsystem stärken und den Blutdruck senken.

Die Seele leidet, wenn Berührung fehlt

Dein physischer Körper braucht zum Überleben Essen und Trinken. Ohne Berührung kannst Du zwar leben. Dein Körper funktioniert. Doch um glücklich zu sein, musst Du auch Deine Seele nähren. Ohne Berührung wird sie Dir wahrscheinlich früher oder später signalisieren, dass etwas Wichtiges fehlt. Denn es ist Ihr tiefes Bedürfnis mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.

Das Problem: Du hast gelernt, Hunger und Durst zu erkennen und für Dich zu sorgen. Den Hunger Deiner Seele nimmst Du erst wahr, wenn Du Dir Zeit nimmst, nach innen zu lauschen. Das geht aber nicht, wenn Dein Tag von morgens bis abends durchgetaktet ist. Wer von einem Termin zum nächsten hetzt, verpasst die Chance, sich selbst zu spüren und überhaupt wahrzunehmen, was fehlt.

Dann muss Deine Seele lauter schreien: Einsamkeit, Depression oder Burn-Out können die Spätfolgen eines dauerhaften Mangels an Liebe und Berührung sein.

Das kannst Du für Dich tun

Berührungsmangel ist in der westlichen Welt ein weit verbreitetes Problem. Die meisten Berührungen finden nur noch innerhalb von Paarbeziehungen und in der Familie statt – und häufig nicht einmal da. Bestimmten Personengruppen wie Singles oder alten Menschen droht Berührungsarmut.

Doch auch ohne einen Partner gibt es verschiedene Möglichkeiten, in den Genuss der positiven Wirkungen von Berührungen zu kommen:

  • eine Massage buchen: Belohne Dich selbst, indem Du Dich massieren lässt. Wichtig ist, dass Dein Bodyworker achtsam ist und Du ihm oder ihr vertrauen kannst.
  • Selbstmassage: Kaufe Dir ein Massage-Öl Deiner Wahl, dessen Geruch Dir gefällt und mache die Selbstmassage zu einem Ritual für Dich selbst. Wenn Du Dich selbst berührst, tue dies sehr langsam und achtsam und genieße jeden Moment.
  • Haustier streicheln: Ein Haustier zu streicheln kann eine wunderbare Möglichkeit sein, Berührung zu genießen. Insbesondere Katzen wirken auf den Menschen beruhigend.
  • Berührung schenken: Werde selber aktiv und schenke einem lieben Menschen Deiner Wahl liebevolle Berührungen. Du kannst intuitiv mit oder ohne Öl massieren. Zwei einfache Massage-Sequenzen findest Du im kostenlosen Onlinekurs „Magie der Berührung“ unter www.onlinekurs.thaiyoga.de.

Nähre Dich selbst durch die Kraft liebevoller Berührung – auf welchem Weg auch immer! Und schreib mir gerne einen Kommentar, wie es Dir damit ergangen ist!

Bildcredit: Nicole Wahl

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1 Comment

  • Reply
    Natascha
    14. April 2015 at 15:13

    Ein wirklich schöner und “berührender” Artikel. Es stimmt. Wir sehnen uns in unserer individualisierten Gesellschaft so sehr nach Berührung, dass es mittlerweile Kuschelpartys gibt. Das Haustier ist für mich die ultimative Berührungsmethode. Bedingungslos und so liebevoll. Danke an meinen Minipudel.

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