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Wie Malas mich durch die schwerste Zeit meines Lebens begleitet haben

++ Dies ist ein Gastbeitrag von Sarah Steigerwald @ GEZEITENZAUBER. Sarah arbeitet als Autorin und knüpft außerdem mit viel Liebe wunderschöne Malas, die auf ihrer Homepage und bei Facebook zu finden sind. ++

Es war die dunkelste Zeit in meinem Leben. Kurz zuvor war ich noch eine junge Frau gewesen, die mitten im Leben stand. Frisch verliebt, erfolgreich im Studium, selbstbewusst. Bis sich von einer Sekunde auf die andere alles änderte. Zwei fiese Begleiterinnen waren in mein Leben getreten. Die erste Begleiterin war die Panik. Sie überfiel mich von einem Moment auf den anderen. Mir stockte der Atem, mein Herz raste und mir wurde sterbensübel. Immer und immer wieder, ohne Vorwarnung. Die zweite Begleiterin machte sich schleichend auf den Weg zu mir. Die Angst. Bald bestimmte auch sie mein Leben, stets bemüht alle Situationen zu vermeiden, die Begleiterin 1 auf den Plan rufen könnte. Innerhalb kürzester Zeit war ich ein Schatten meiner selbst geworden. Nur noch selten hatte ich den Mut, meine Wohnung zu verlassen.

All meine Ziele waren wie eine Seifenblase zerplatzt.

In der kommenden Zeit tat ich wirklich alles, um wieder ein normales Leben führen zu können. Ich kann dir gar nicht sagen, wie viele verschiedene Therapiemethoden ich ausprobiert habe. Trotzdem sollte meine Genesung noch viele Monate andauern.

Was mir während der ganzen Zeit unglaubliche Unterstützung war, war meine Mala.

Malas sind aus dem Hinduismus & Buddhismus stammende Gebetsketten, die traditionell zum Zählen von Mantren verwendet werden. Meditation war ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden, weil sie meine Situation für einige Zeit erträglich machte. Für die stille Meditation war ich jedoch viel zu unruhig. Deshalb hatte ich begonnen, Mantren zu rezitieren. Und siehe da: Mein Körper und mein Geist beruhigten sich. Zudem spürte ich auf einmal, dass es da etwas gibt, das mich auch in den dunkelsten Stunden hält. Und dass da ein Platz in mir ist, der völlig angstfrei ist.

Mit diesem Anteil in mir in Verbindung zu kommen, war eine Revolution für mich.

„Wie kann ich damit auch im Alltag verbunden bleiben?“, fragte ich mich. Und so kam ich auf die Idee, meine Mala, die ich bisher nur zum Zählen meiner Mantren verwendet hatte, auch im Alltag zu tragen. Als Erinnerung. Und weißt du was? Es funktionierte. Natürlich war ich dadurch nicht angstfrei, aber ich hatte einen Anker, dass da neben Angst auch Sicherheit in mir ist. Und dass es an mir ist, welchen Anteil ich nähre.

Und genau das kannst auch du tun.

Natürlich musst du dafür nicht an Ängsten leiden. Aber bestimmt gibt es eine Eigenschaft, die du dir wünschst. Nehmen wir zum Beispiel Selbstvertrauen. Stell dir vor, wie du dich fühlen würdest, wenn du mehr Selbstvertrauen hättest. Tu‘ einfach mal so, als hättest du gaaanz viel davon. Wie fühlst du dich? Wie ist deine Körperhaltung? Wie klingt deine Stimme? Wie fühlt sich dein Atem an?
Und, hast du es bemerkt? Das Selbstvertrauen ist bereits da. In dir.
Wenn du also mehr davon in deinem Leben möchtest, solltest du beginnen, diesen Anteil zu nähren.

Wie deine Mala dir helfen kann

Stelle dir vor, wie dein Selbstvertrauen Perle für Perle in deiner Mala verwoben ist. Visualisiere den Garn als Symbol für dich und dein Leben. Nun stelle dir vor, dass du mit der Entscheidung deine Mala zu tragen, gleichzeitig die Intention setzt, Selbstvertrauen zu wählen. Und schon hast du deinen ganz persönlichen Erinnerungsanker. Dass du Selbstvertrauen hast. Dass es bereits da ist. Und dass es lediglich deinen Fokus braucht.
Das Schöne: Du musst nicht ständig daran denken. Nach einiger Zeit wird Selbstvertrauen zu deiner Realität, wenn du deine Mala trägst. Und irgendwann sogar darüber hinaus.

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Zu jedem dieser Impulse wirst du täglich eine Perle auffädeln und so Schritt für Schritt deine eigene Mala fertigen. Dieses Schmuckstück nimmst du schließlich als Erinnerung mit in dein Leben.

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Diese Mala wird etwas ganz Besonderes sein. Sie wird dir Schutz geben und dein alltäglicher Anker sein, wenn du wieder mal durch stürmische Zeiten gehst. Es ist egal, wo du gerade stehst und was deine Baustellen sind, wenn du dich mit offenem Herzen auf diese Reise einlässt, wirst du auf jeden Fall einen wunderbare Nutzen daraus ziehen. JETZT ANMELDEN>>>

Welche Erfahrungen hast du mit Malas gemacht? Ich bin gespannt auf deine Kommentare.

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6 Comments

  • Reply
    Natascha
    2. März 2015 at 11:56

    Ein sehr schöner Arzikel. Mich würde interessieren, ob die Mantras speziell gegen Angst waren, oder ob es irgendwelche sind. Die Fotos von den Malas sind sehr schön.

    • Reply
      Sarah Steigerwald
      2. März 2015 at 16:18

      Liebe Natascha, vielen Dank für deine Worte. In meinem Fall waren es keine speziellen Mantren gegen Angst….begleitet haben mich damals unter anderem das Tara Mantra und Om mani padme hum. Das machtvollste für mich damals war aber das deutsche “Ich bin”. Weil ich mich dann besser spüren konnte, einen “Stand” bekam und Sicherheit. Vorher hatte ich mich oft gefühlt, als könnte mich eine Feder umwerfen 🙂 Mit “ich bin” kam Stärke, Kraft und Ruhe. Heute kombiniere ich das Ganze übrigens, indem ich mich selbst umarme und halte und mir so nochmals zusätzlich Sicherheit vermittle. Denn “ICH BIN” für MICH da! Das gibt mir Geborgenheit und Halt. Alles Liebe für dich!

  • Reply
    Prema
    2. März 2015 at 21:24

    Mein Lieblingsmantra
    OM GAM GANAPATEYE NAMAHA

    Jai Ganesha

    • Reply
      Sarah
      4. März 2015 at 11:01

      Oh ja, das mag ich auch…

  • Reply
    Melanie
    13. Juni 2016 at 19:39

    Ich habe gerade gedacht ich lese einen Bericht aus meinem Leben. Seit anfang Feb diesen Jahren bin ich nun in psychatrischer Betreuung weil ich mein Leben nicht mehr geordnet bekomme. Angst, Panik, Depression, Vermeidung, Rückzug, Selbstmordgedanken. All das bestimmt meinen Alltag. Mittlerweile nicht mehr schlimm wie am anfang des Jahres, aber es liegt noch ein weiter Weg vor mir. das weiß ich. Mein Anker seit beginn meiner Stationären Therapie: Ganesha, Om Mani padme hum und eine Mala aus einem hinduistischen Tempel in London.
    Um mein zweites mir lieb gewonnenes Mantra zu zitieren:

    Es ist wie es ist und es darf so sein.

    Danke für deinen Artikel

    • Reply
      Maria Ma
      14. Juni 2016 at 12:37

      Liebe Melanie,

      ich wünsche dir ganz viel Kraft auf deinem Weg der Heilung. Wenn ich auch noch bei Ängsten und Depressionen empfehlen kann, ist Hanuman. Ich persönlich trage ein Armband aus Sandelholz mit einem Symbol des Affengotts und fühle mich dadurch sehr beschützt.

      Alles Liebe
      Maria

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