Es ist nicht nur eins der absoluten Lieblingsgerichte meiner Mitbewohnerin, sondern es findet auch großen Anklang in der ayurvedischen und yogischen Küche: Kitchery.
Kitchery besteht hauptsächlich aus Reis, Linsen und fantastisch schmeckenden, indischen Gewürzen. Erfunden hat’s der Legende nach die Göttin Annapurna (Parvati), die während einer Hungersnot regelmäßig auf die Erde hinab gestiegen ist und eine handvoll Reis und Dhal gesammelt hat, um ihre Familie – Shiva, Ganesha und Subramanya- damit zu versorgen. In einer Mahlzeit vereinen sich Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamine und Mineralien und machen das Gericht somit zu einer leckeren und gesunden Mahlzeit.
Übrigens eignet sich Kitchery auch hervorragend für Fastenkuren. Einige yogische Ernährungskonzepte empfehlen einen Tag in der Woche zu fasten und in dieser Zeit nur Flüssigkeit aufzunehmen. Dies ist jedoch nicht für alle Menschen zu empfehlen. (Ich gehöre dazu.) Stattdessen kannst du einen Tag lang eine Mono-Diät machen. Dies bedeutet während des Tages nur eine Sache zu essen, wie z.B. Kitchery.
Dies führt dazu, dass dein Körper sich auf sanfte Art und Weise reinigt und die Magengegend wunderbar entspannen kann. Schonkost deluxe quasi, die du auch ohne Fastenabsicht genießen kannst!
Zutaten Kitchery (vegan & sattwig):
- 1 Tasse Reis
- 1 Tasse Toor-Dhal (Du kannst aber auch eine andere Dhal-Sorte nehmen.)
- 3 Tomaten
- 1 Stück Ingwer
- 1 TL Senfsamen
- 1 TL Kreuzkümmel (Samen oder Pulver)
- ½ TL Kurkuma
- Salz
- Asafoetida
- Soja-Joghurt
Den Reis und Dhal waschen. Anschließend mit ca. 6 Tassen (Je nachdem was für eine Konsistenz du später haben möchtest, kannst du auch mehr nehmen.) Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Den entstehenden Schaum mit einem Löffel abschöpfen. Das ganze 30 Minuten bei mittlerer Hitze mit Deckel kochen lassen. Anschließend das Kurkuma hinzufügen.
Die Tomaten in Würfel schneiden. In einer Pfanne Öl erhitzen und zuerst die Senfsamen anbraten bis sie anfangen zu springen, dann den kleingeschnittenen Ingwer hinzugeben, sowie den Kreuzkümmel. Im Anschluss die Tomaten hinzufügen und evtl. noch etwas Wasser. Nach ca. 5 Minuten kann alles in die Reis-Dhal-Mischung. Je nach Belieben kann noch mit Salz und Asafoetida nachgewürzt werden. Besonders gut schmeckt Kitchery in Kombination mit Soja-Joghurt.
So, dann wünsche ich guten Appetit und möchte zum Schluss noch gerne von dir wissen, wie’s fastenmäßig bei dir ausschaut:
Hast du schon mal einen Saftfastentag, oder eine Mono-Diät gemacht? Oder bist du fastenmäßig eher desinteressiert?
Das Rezept ist inspiriert von Yoga Vidya.
8 Comments
Sab
26. Mai 2014 at 16:55Oh, das sieht ziemlich lecker aus, wusste gar nicht, dass es so ein Gericht gibt. 🙂
Das wird bald mal ausprobiert, ob fasten oder nicht…
Maria Ma
27. Mai 2014 at 10:56Huhu 🙂
Jaa, probier es aus. Ich bin gerade selbst auch nicht im Fastenmodus und esse es trotzdem sehr gerne.
Ich wünsch dir juten Appetit! 🙂
Eileen
10. September 2014 at 9:15Hallo,
wollte gerne mal einen Kitchery Tag einlegen. Im Internet finde ich aber keine genaue Erklärung dazu. Esse ich dann diese Portion am Morgen und den ganzen ‘Tag nichts mehr ? Oder teile ich das in 3 Portionen ?
Lieben Dank schonmal und übrigens tolle Seite…weiter so 🙂
Eileen
Maria Ma
10. September 2014 at 16:18Liebe Eileen,
erstmal dankeschön für das Kompliment! 🙂
Also, ich halte es immer so, dass ich zwei Mal am Tag Kitchery esse, wenn ich eine Kur mache. Du kannst es aber auch auf drei Portionen aufteilen. Wichtig ist viel Wasser zusätzlich zu trinken.
Ich wünsche dir viel Freude bei deinem Kitchery Tag.
Ganzherzige Grüße
Maria Ma
Eileen
11. September 2014 at 14:51Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Dann werde ich das so machen 🙂
Ich trinke im Normalfall so bis 3 Liter am Tag, ungesüßten Pfefferminztee meist. Das dürfte ja sicher passen denke ich.
Danke schön !!!
Liebe Grüße zurück
Eileen
Maria Ma
11. September 2014 at 15:43Gerne und bis bald! 🙂
Kristina
5. Januar 2015 at 12:22…das klingt super lecker! Möchte es gerne so schnell wie möglich ausprobieren!
Wieviel Portionen ergibt das oben stehende Rezept/Zutatenliste?
Liebe Grüße! Kristina
Maria Ma
5. Januar 2015 at 12:31Liebe Kristina,
das Rezept reicht für 3 – 4 Portionen.
Liebste Grüße
Maria Ma