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7 einfache Tipps, um weniger Müll zu produzieren

Wusstest du das jeder Deutsche pro Jahr im Schnitt 212 Kilogramm Verpackungsmüll produziert? Europaweit sind wir damit leider ganz weit vorne. Ein Grund für die wahnsinnige Müllproduktion ist, dass wir immer mehr Sachen im Internet bestellen und damit natürlich eine Menge Verpackungsmaterial produzieren. Außerdem stellen auch Coffe-to-go Becher und der allgemeine Wahnsinn alles in Plastik zu verpacken ein Problem dar.

Das Gute in diesem Zusammenhang ist, dass jeder von uns selbst etwas an diesem Problem verändern kann.

Umweltschutz bedeutet, weniger Müll zu produzieren und die Ressourcen, die schon im Kreislauf sind, so lange wie es möglich ist, zu erhalten.

Ich bin natürlich auch nicht perfekt, versuche aber ein paar Dinge in diesem Kontext zu beherzigen. In diesem Beitrag möchte ich dir 7 Tipps vorstellen, wie du mit wenig Aufwand deine Müllproduktion reduzieren kannst.

1. Briefkastenwerbung stoppen

Vor ein paar Monaten habe ich mich dazu entschlossen meinen Briefkasten mit einem “Bitte keine Werbung und kostenlose Zeitungen einwerfen” -Schildchen zu verschönern. Das hatte den Hintergrund, dass ich hier in der Gegend mit Werbung und kostenfreien Tageszeitungen regelrecht zugespamt wurde. Nicht nur, dass ich die Werbung so gut wie nie lese, ich habe mir den ganzen Müll auch immer mit ins Haus geschleppt und hatte ständig volle Papiertüten mit Lesewerk, welches ich gar nicht gesichtet habe.
Leider bekam ich Anfangs trotz Aufkleber noch ordentlich Werbung, so dass ich mehrfach mit Prospektverteilern sprechen und der örtlichen Tageszeitung telefonieren musste. Mittlerweile verirrt sich nur noch sehr selten ein Werbeblatt in meinen Briefkasten und es ist ein wunderbares Gefühl diese für mich vollkommen unnötige Müllzufuhr gestoppt zu haben. Alles zum Thema unerwünschte Briefkastenwerbung kannst du HIER nachlesen.

2. Leitungswasser filtern

Mein Leitungswasser zu filtern, war eine der besten Entscheidungen, die ich dieses Jahr getroffen habe. Ein eigenes kleines Wasserwerk zu Hause zu haben, hat mehrere Vorteile. Zum einen wird das Wasser natürlich von Medikamenten- und Pestizidenrückständen gereinigt und zum anderen habe ich aufgehört regelmäßig Plastik- und auch Glasflaschen zu kaufen. Auch mein Lieblingsgetränk: Mineralwasser kann ich mir mit dem gefilterten Wasser im Sodastream zubereiten. Zur Aufbewahrung und zum Transport des Wassers habe ich zwei Flaschen zur Verfügung, die im ständigen Gebrauch sind. HIER erfährst du mehr zum Thema Leitungswasser filtern und erhälst außerdem Rabatt beim Kauf eines Filtersystems.

3. Einkaufsbeutel mitnehmen

Das ist so ziemlich der Klassiker unter den Müllvermeidungstipps, oder? Ich habe vor einigen Jahren einen Beutel geschenkt bekommen, den man ganz leicht in einen kleinen Aufbewahrungsbeutel reinquetschen und so überall mit hinnehmen kann. Es ist wirklich so praktisch, immer einen Einkaufsbeutel im Auto, oder in der Handtasche parat zu haben. Dies spart nicht nur Geld, sondern auch lästigen Plastikmüll.

Müll vermeiden

4. Coffe To-Go Becher mitnehmen | #BringYourOwn

Gerade jetzt, wo es langsam kälter wird, ist es eine super Sache sich unterwegs mit einem heißen Soja-Capuccino den Tag etwas zu versüßen. Leider stellen Cofee-To-Go Becher mittlerweile ein ziemlich großes ökologisches Problem dar. Denn wir Deutschen nutzen unfassbare 320 000 Pappbecher pro Stunde, die natürlich eine regelrechte Müllflut verursachen. Zudem kommt noch, dass der Deckel oft schädliches BPA beinhaltet, welches in das Getränk übergehen kann.

Eine nachhaltige Lösung für dieses Problem ist es, einfach seinen eigenen To-Go-Becher überall mit hinzunehmen. Ein besonders schönes Modell ist die Wide Vacuum Insulated Trinkflaschen von Klean Kanteen*. Das schöne an den Trinkbechern ist, dass sie doppelwandig isoliert und aus hochwertigem Edelstahl sind. Somit bleiben Kaffe, Tee und Co. bis zu 6 Stunden heiß. Die Wide Insulated gibt es in unterschiedlichen schicken Farben und Größen. Auf dem Bild siehst du die Größen 355ml, 473ml und 592ml. Vor allem die große Größe eignet sich super, um auch mal eine wärmende Suppe im beruflichen, oder privaten Alltag zu transportieren.

5. Lebensmittel aufbrauchen

Mein absolutes Herzensthema ist, dass wir wieder mit mehr Bewusstsein und Wertschätzung unsere Lebensmittel konsumieren. Ein unbedingt sehenswerter Film in diesem Zusammenhang ist Taste the Waste. In dem wachrüttelnden Dokumentarfilm macht der Regisseur Valentin Thurn darauf aufmerksam, dass das Essen, das wir in Europa wegwerfen, zwei Mal reichen würde, um alle Hungernden der Welt zu ernähren!
Dem Bundeszentrum für Ernährung zur Folge, schmeißen wir Deutschen im Schnitt 82 Kilogramm pro Person im Wert von 235 Euro weg, was meiner Meinung nach eine ethische und ökologische Voll-Katastrophe ist.
Grundsätzlich gilt, um der Lebensmittelverschwendung vorzubeugen, nur das zu kaufen, was man wirklich braucht und abgelaufene Lebensmittel nicht sofort in die Tonne zu kloppen. Denn die Haltbarkeit ist in den meisten Fällen noch weit über das MHD hinaus gegeben. Bei Essensresten, die du im Haus hast, kannst du kreativ werden und neue Gerichte ausprobieren, oder sie bei dem Essensretter-Netzwerk Foodsharing – das im Zuge und als Folge des Films Taste the Waste gegründet wurde – online stellen.

6. Second Hand/ Recycelte Produkte kaufen

Das wir in einer Überflussgesellschaft leben, hat den “Vorteil”, dass man auf Second Hand Märkten eine Menge Bekleidung kaufen kann, die teilweise noch nie, oder nur sehr selten getragen wurde und damit noch top erhalten ist. Ich habe mir schon öfters coole Klamotten auf Mädelsflohmärkten gekauft, die nicht nur günstiger waren, sondern auch noch, wie neu aussahen.
Außerdem habe ich seit letztem Jahr ein refurbished Iphone von der Afb-Group, mit dem ich weiterhin sehr zufrieden bin.

7. Verpackungsmaterial wiederverwenden

Ich kaufe mir zwar nur selten was, aber es kommt durchaus vor, dass ich mir Bücher oder andere schöne Dinge im Internet bestelle. Grundsätzlich bewahre ich gut erhaltene Kartons, oder auch gepolsterte Briefumschläge auf und verwende sie weiter. Über die Adresse vorne kann man einfach Blatt Papier kleben, so dass man das Paket, oder den Briefumschlag ganz easy neu frankieren kann.

Was sind deine Müllvermeidungstipps? Ich freue mich auf deine Gedanken in den Kommentaren.

*Die Wide Vacuum Insulated Trinkflaschen wurden mir von Klean Kanteen als PR-Sample zugesendet.

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2 Comments

  • Reply
    Melanie
    18. Dezember 2017 at 16:15

    Liebe Maria,
    gute Tipps hast du da zusammengetragen!
    Die Werbeblättchen stören mich auch so wahnsinnig! Leider teilen wir uns einen Briefkasten mit den Vermietern, da kann ich nichts draufkleben. Sobald ein eigener da ist wird das in Angriff genommen, finde das auch so eine Verschwendung. Vorallem da man heute ja alles im Internet findet!
    In das Thema mit dem Filtersystem werde ich mich aufjedenfall auch einmal reinlesen – da fällt ja dann auch das schleppen der schweren Flaschen weg!

    Ganz liebe Grüße

    Melanie

    • Reply
      Maria Ma
      18. Dezember 2017 at 18:24

      Hey Melanie,

      ja, es ist wirklich ein Segen weniger Papier und Flaschenmüll zu Hause zu haben.
      Ich wünsche dir, dass das bald klappt mit dem Briefkasten. 🙂

      Liebste Grüße
      Maria

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